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Worum geht es? | Politische Bildung in einer digitalen Welt | bpb.de

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Worum geht es?

Manuel Heckel Sebastian Kauer

/ 1 Minute zu lesen

Das Kapitel zeigt, wie Geschäftsmodelle einiger digitaler Apps und Plattformen Nutzenden zwar Angebote kostenlos zur Verfügung stellen, dabei aber vor allem datenschutzrechtliche Risiken bergen.

Viele populäre digitale Services und Kommunikationsplattformen sind kostenlos nutzbar, weil die Anbieter mit Werbung Geld verdienen. Darunter sind soziale Netzwerke wie Instagram oder die Suchmaschine Google. Auch zahlreiche Spiele-Apps sind werbefinanziert. Dieses Geschäftsmodell ermöglicht einerseits, dass Nutzer/-innen ein riesiges Angebot kostenlos zur Verfügung steht; andererseits sind damit Risiken verbunden, insbesondere aus Sicht des Datenschutzes.

Hintergrundinformationen

Der Hintergrundtext zum Thema liefert ausführliche Informationen zur Vorbereitung für Lehrkräfte:

Inhaltliche Gliederung und Zielgruppen

Die Unterrichtsvorschläge sind gegliedert in zwei Teile (siehe Tabelle):

Die Teile bauen aufeinander auf. Sie können separat durchgeführt werden in Lerngruppen mit jeweils passendem Alter bzw. Lernniveau. In höheren Klassenstufen können sie auch miteinander verbunden werden.

Inhaltliche Gliederung und Zielgruppen

InhalteUnterrichtsverlauf & Methoden
Teil 1: Einstieg / einfaches Niveau
(ab Klasse 6/7)
• Hinter Apps, digitalen Plattformen, Services stecken Herausgeber.
• Es gibt verschiedene Herausgeber, die verschiedene Zwecke verfolgen.
• Meistens sind die Herausgeber Unternehmen, die damit Geld verdienen wollen.
• Interessen der Herausgeber sind wichtig: Sie beeinflussen die Funktionen, und manchmal entspricht das nicht den Interessen der Nutzer/-innen.
• Erfahrungsaustausch: "Was kosten deine Apps?"
• Online-Recherche: Geschäftsmodell und Herausgeber ausgewählter Apps
• Einfache digitale Dokumentation anfertigen, Ergebnisse vergleichen
• alternative Finanzierungsmodelle kennenlernen, Diskussion
• Vor- und Nachteile werbefinanzierter Apps festhalten
• Eigene Checkliste für Apps formulieren
Teil 2: Vertiefung, Reflektion / höheres Niveau
(ab Klasse 10)
• Einige der meistgenutzten Plattformen / Services sind kostenlos & werbefinanziert, z.B. Google & Social Media
• Geschäftliche Interessen der Herausgeber beeinflussen Design / Interaktion.
• Große Reichweite birgt Potenzial für Auswirkungen auf die Gesellschaft.
• Bewertung aus gesellschaftlicher Sicht: Mögliche Risiken, mögliche Lösungsansätze
• Impuls: kritische Fallbeispiele / Zitate über Suchmasch. & Social Media
• Plenum: Wozu brauchen wir diese Services? Erwartungen, Funktionen
• Untersuchung ausgewählter Plattformen (Google-Suche, Social Media)
• Digitale Doku erstellen: Wie wirkt sich kommerzielles Interesse auf Interaktionen aus? (z.B. Nudging, Platzierung von Werbung)
• Diskussion der gesellschaftlichen Dimension: Folgen, Risiken, Lösungsansätze
• Optional digitales Projekt: die "ideale" Plattform gestalten

Weitere Unterrichtsvorschläge siehe Interner Link: Übersicht zum Projekt.

Weitere Inhalte

Manuel Heckel ist freier Wirtschaftsjournalist im Netzwerk des Pressebüros JP4 in Köln. Er beschäftigt sich für zahlreiche Medien mit der Digitalisierung und ihrem Einfluss auf Arbeitswelten, Geschäftsmodelle und Gesellschaft.

Sebastian Kauer ist Projektentwickler und Redakteur für Bildungsmedien und leitet ein Redaktionsbüro in Köln. Seine inhaltlichen Schwerpunkte sind Politik, digitale Transformation und nachhaltige Entwicklung.