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70 Jahre Luxemburger Abkommen: Israel und Deutschland im Fokus | bpb.de

70 Jahre Luxemburger Abkommen: Israel und Deutschland im Fokus

Das 1952 unterzeichnete Wiedergutmachungsabkommen zwischen Israel und der Bundesrepublik jährt sich 2022 zum siebzigsten Mal. Ein Anlass, um die Vielschichtigkeit der Beziehung zwischen beiden Ländern in den Blick zu nehmen.

Datum der Veranstaltung 29.04. – 11.05.2022
Ort der Veranstaltung Frankfurt am Main, Israel und Palästinensische Gebiete
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Über die Studienreise

Die Studienreise nimmt einen historischen Anlass als Ausgangspunkt, um sich mit den zentralen Fragestellungen im Verhältnis zwischen Deutschland und Israel zu befassen. 1952 schlossen die Jewish Claims Conference, Israel und die junge Bundesrepublik ein "Wiedergutmachungsabkommen", um materielle Entschädigung für die Enteignung von jüdischem Vermögen während der Naziherrschaft in Deutschland zu leisten. Die Zahlungen und Exporte aus Deutschland nach Israel wurden zugleich als wirtschaftliche Aufbauhilfe für den jungen jüdischen Staat verstanden. Das Luxemburger Abkommen, benannt nach dem Ort der Unterzeichnung des Vertrags, wird im historisch-politischen Kontext unterschiedlich bewertet. Gerade im Hinblick auf eine reflektierte Auseinandersetzung mit der Shoa bleibt es umstritten. Gleichzeitig stellt das Abkommen einen Teil des Fundaments für die besonderen Beziehungen dar, die beide Länder bis heute verbinden.

Wo stehen Israel und Deutschland nach 70 Jahren? Inwiefern wurden gemeinsame Räume geschaffen, um auf gesellschaftlicher Ebene Dialog und Verständigung zu erreichen? Wo manifestieren sich Konflikte, ja Entfremdung? Wie blicken unterschiedliche Generationen auf das bilaterale Verhältnis? Diesen und weiteren Fragen möchten wir im Programm der Studienreise auf den Grund gehen.

Hinweise zur Veranstaltung

Reihe:
Studienreise nach Israel

Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung/bpb

Zielgruppe:
Multiplikator/-innen und Medienschaffende

Bewerbung:
Teilnahmegebühr: 1.100 Euro

Bewerbungsfrist: 13.02.2022. Die Auswahl der Teilnehmenden erfolgt schnellstmöglich nach Ende der Bewerbungsfrist.

Ein Vorbereitungstreffen findet am 29.04.2022 in Frankfurt am Main statt.

Aus aktuellem Anlass:
Es gelten die Externer Link: aktuellen Corona-Einreisebedingungen der israelischen Regierung und die Externer Link: Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts.

Als zwingende Voraussetzung für die Einreise nach Israel gilt ein vollständiger Impfschutz gegen Covid19 mit einem in Israel anerkannten Vakzin.

Für Informationen zur Ein- und Ausreise übernimmt die bpb keine Gewähr.

Die Teilnahmegebühr umfasst Hin- und Rückflug von Deutschland, Unterbringung in Doppelzimmern und Verpflegung auf Basis von Halbpension.
Für Details siehe: Interner Link: Häufig gestellte Fragen zu den Israel-Studienreisen.

Weitere Inhalte

Studienreise nach Israel
veranstaltet von der bpb

Herausforderung Klimawandel

  • 06.10. – 15.10.2023
  • München, Israel, Palästinensische Gebiete
Studienreise nach Israel

Häufig gestellte Fragen

Wer sich auf eine bpb-Studienreise nach Israel bewerben möchte, hat meistens einige Fragen im Kopf. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre heraus haben wir für Sie die wichtigsten Antworten…

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Interview mit Amichai Green

Der israelische Grafikdesigner Amichai Green hat das Logo zu 50 Jahren bpb-Studienreisen nach Israel entworfen. Ein Besuch in seinem Berliner Atelier.

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APuZ Spezial: Geschichte des Nahostkonflikts

Als Ergänzung zur APuZ-Podcastfolge #25 gibt es hier das ungekürzte Interview mit Stephan Stetter zur Geschichte des Nahostkonflikts. www.bpb.de/apuz-podcast