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APuZ Call for Papers: Einsamkeit | bpb.de

APuZ Call for Papers: Einsamkeit

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Einsamkeit ist nicht nur eine subjektive Empfindung, ein Gefühl des unfreiwilligen Alleinseins, sondern zunehmend auch eine gesellschaftliche und politische Herausforderung: 2017 fühlten sich rund 14 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen zumindest manchmal einsam. 2021, während der Corona-Pandemie, stieg dieser Wert auf über 40 Prozent. Nicht zuletzt deshalb hat die Bundesregierung im Dezember 2023 eine Strategie gegen Einsamkeit beschlossen. Dabei ist Einsamkeit nicht dasselbe wie soziale Isolation: Auch bestens vernetzte Menschen können sich einsam fühlen. Demokratie aber lebt von fruchtbarem sozialen Austausch, von Gelegenheiten für Vergemeinschaftung und dem Gefühl der Zugehörigkeit. Inwiefern ist Einsamkeit also eine „undemokratische Emotion“ (Eva Illouz) – noch dazu eine, die sich politisch ausnutzen lässt? Welche gesellschaftlichen und gegebenenfalls politischen Ursachen und Folgen hat Einsamkeit? Welche Formen gibt es, und welche Faktoren begünstigen sie? Und was kann gegen ihre Verbreitung unternommen werden?

Für die im Dezember erscheinende Ausgabe 52/2024 suchen wir Beiträge, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit diesen und weiteren Fragen zum Thema „Einsamkeit“ auseinandersetzen. Exposés mit einem Umfang von höchstens 4000 Zeichen (1–2 Seiten) können bis zum 14. Juni 2024 per E-Mail an E-Mail Link: apuz@bpb eingereicht werden. Aus den Exposés sollen die zugrunde liegenden Leitfragen und die Struktur des Beitrags klar hervorgehen. Bitte fügen Sie auch einen Kurzlebenslauf bei.

Vor der Auswahl der Autorinnen und Autoren durch die APuZ-Redaktion werden alle eingereichten Exposés anonymisiert. Bewertungskriterien sind Originalität sowie wissenschaftliche und politische Relevanz. Die Autorinnen und Autoren haben anschließend bis zum 25. Oktober 2024 Zeit, ihre Beiträge im Umfang von etwa 27 000 Zeichen (inkl. Leerzeichen und Fußnoten) zu schreiben. Diese werden in der Print- wie auch in der Online-Ausgabe der APuZ veröffentlicht.

„Aus Politik und Zeitgeschichte“ – die Beilage zur Wochenzeitung „Das Parlament“ – wird von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegeben. Sie veröffentlicht wissenschaftlich fundierte, allgemein verständliche Beiträge zu zeitgeschichtlichen und sozialwissenschaftlichen Themen sowie zu aktuellen politischen Fragen. Die Zeitschrift ist ein Forum kontroverser Diskussion, führt in komplexe Wissensgebiete ein und bietet eine ausgewogene Mischung aus grundsätzlichen und aktuellen Analysen. Sie fungiert als Scharnier zwischen Wissenschaft, politischer Bildung und breiter Öffentlichkeit.

Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften!

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